Die Wahrung der Autonomie von schwerstkranken Menschen kann für professionell Pflegende ein Balanceakt sein. Sie müssen sich und ihr Handeln stets hinterfragen und abwägen, ob die angebotene Hilfe gerade gebraucht und gewollt ist. Der Kurs „Letzte Hilfe Professionell“ will Pflegende unterstüt- zen, Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren.
Eine wertschätzende und transparente Kommunikation ist Teil der fachlichen Aufgaben. Hier bietet der Kurs Hilfe an, Kommunikationsstrategien im pflegerischen Alltag umzusetzen.
Im Abschnitt Symptomlinderung erlernen die Teilnehmer*innen fachliche Grundkenntnisse im Themenfeld der Palliative Care und pflegerische Maßnahmen zur Linderung und Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase.
Eigene und gemeinsame Rituale im Team zu finden und zu entwickeln ist Thema des letzten Teils: Ab- schied nehmen. Die emotionale Begegnung mit Sterbenden und deren Familien, aber auch das eigene Erleben wird thematisiert und reflektiert. Verschiedene kulturelle und religiöse Sichtweisen spielen beim Abschied nehmen eine Rolle und müssen von professionell Pflegenden wahrgenommen und respektiert werden. Die Teilnehmer*innen erhalten Einblicke in mögliche Bewältigungsstrategien und konkrete Umsetzungsideen in den Berufsalltag.
Zielgruppe sind alle hauptamtlich Mitarbeitenden im Gesundheitswesen (Altenhilfe, Krankenpflege und Eingliederungshilfe) mit und ohne Ausbildung und können als Teamentwicklung im Fachschwerpunkt Palliativ Care auch als Inhouse-Seminar für ganze Teams wahrgenommen werden.
In den MHFA Ersthelfer-Kursen lernen Bürgerinnen und Bürger, wie sie frühzeitig psychische Probleme und Krisen bei Angehörigen, Freunden, oder Kollegen erkennen und ansprechen können. Auch konkrete Hilfestellungen werden in diesem Kurs erarbeitet. ALLE können MHFA-Ersthelfender werden.
Wir vermitteln umfangreiche Informationen und Kenntnisse rund um das Thema: Gesundheitliche Vorausplanung und Patientenverfügung nach dem ACP Konzept. Die Veranstaltung findet in Präsenz und online statt.
Weiterbildung für Kinderärztinnen, Gesundheit- und Kinderkrankenpfleger: innen, psychosozial tätige Mitarbeiter: innen
Kurstermine:
Termine der Kurswochen
Montag – Freitag
1. Kurswoche 17.03.25 bis 21.03.25
2. Kurswoche 23.06.25 bis 27.06.25
3. Kurswoche 20.10.25 bis 24.10.25
4. Kurswoche 12.01.26 bis 16.01.26
Zeiten:
Montag: 10.00–17.00 Uhr
Dienstag: 08.30–17.00 Uhr
Mittwoch: 08.30–17.00 Uhr
Donnerstag: 08.30–17.00 Uhr
Freitag: 08.30–14.30 Uhr
Ein Kurs für interessierte Bürger:innen, die lernen möchten, was sie für die Ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können und die sich mit den Themen „Begleiten und Umsorgen am Lebensende, Tod und Sterben“ auseinandersetzen wollen.
9-tägige Weiterbildung in Präsenz zum/r Gesprächsbegleiter/in mit der Möglichkeit zur Zertifizierung gemäß § 132 g SGB V. Patientenverfügung im Dialog: rechtlich fundiert, wissenschaftlich gesichert, ärztlich entwickelt und gemäß der aktuellen Gesetzgebung. Als qualifizierte/r Gesprächsbegleiter/in bieten Sie zukünftig solche Gesprächsprozesse an und unterstützen und befähigen so die Vorausplanenden dabei herauszufinden, wie sie in medizinischen Krisen behandelt werden wollen, wenn sie nicht mehr selbst entscheiden können. Sollte die Person bereits zum Zeitpunkt des Gesprächs nicht (mehr) einwilligen können, unterstützen Sie die Vertreter:innen dabei, den (mutmaßlichen) Willen herauszuarbeiten und medizinische Krisen vorauszuplanen.
In der Kursgebühr enthalten:
In der Kursgebühr sind Vor-Ort-Seminare, sowie die telefonisch durchgeführten 12 einstündigen Coachings zu den Dokumentationen und die 4 dreistündigen Supervisionen vor Ort inkludiert, die zwischen den Blöcken A & B und B & C durchgeführt werden. Sollten weitere Coachings / Supervisionen notwendig werden, so werden diese nach Aufwand der Trainer:innen zusätzlich in Rechnung gestellt. Die Verpflegung ist im Preis inkludiert.
Termine:
Die Adresse des Veranstaltungsortes entnehmen Sie bitte in der unterstehenden Anmeldemaske.
Ein Kurs für interessierte Bürger:innen, die lernen möchten, was sie für die Ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können und die sich mit den Themen „Begleiten und Umsorgen am Lebensende, Tod und Sterben“ auseinandersetzen wollen.