
Hintergrund der Schulung:
Immer wieder werden Mitarbeitende in Altenheimen, Arztpraxen, Palliativstationen, Besuchsdienst, Hospizgruppen … mit Todeswünsche oder Überlegungen zum (ärztlich) assistierten Suizid konfrontiert. In mehreren Studien am Palliativzentrum der Uniklinik Köln wurde der Frage nachgegangen, wie haupt- und ehrenamtliche Versorgende mit Todeswünschen von Patient*innen umgehen können. Neben einer breiten Kenntnis des Phänomens Todeswunsch und seiner Hintergründe, Bedeutungen und Funktionen konnten auf diese Weise Kommunikationsstrategien, Fragen zur Selbstreflektion und Maßnahmen zum weiteren Umgang mit Patient*innen mit Todeswünschen identifiziert werden. Die Fortbildung ist wissenschaftlich evaluiert und wird bereits seit einigen Jahren erfolgreich in verschiedenen Kontexten und mit Versorgenden aller Settings in aktualisierter Form durchgeführt.
In den MHFA Ersthelfer-Kursen lernen Bürgerinnen und Bürger, wie sie frühzeitig psychische Probleme und Krisen bei Angehörigen, Freunden, oder Kollegen erkennen und ansprechen können. Auch konkrete Hilfestellungen werden in diesem Kurs erarbeitet. ALLE können MHFA-Ersthelfender werden.
Ein Kurs für interessierte Bürger:innen, die lernen möchten, was sie für die Ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können und die sich mit den Themen „Begleiten und Umsorgen am Lebensende, Tod und Sterben“ auseinandersetzen wollen.
Modul 1 „Palliative Care-Ansatz“ im Curriculum für Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe ist im Grunde ein umfassendes Basistraining, das alle Grundlagen legt, um schwerkranke und sterbende Menschen mit intellektueller, komplexer und/oder psychischer Beeinträchtigung würdevoll zu begleiten.
Psychische Gesundheitsprobleme beginnen häufig bereits im Kindes- und Jugendalter. Um betroffene Jugendliche besser unterstützen zu können, bietet dieser zertifizierte Mental Health First Aid Youth Kurs ein fundiertes Training zur Erkennung und Ersthilfe bei psychischen Krisen.